Der Black & Tan Coonhound

Unser Zuchtziel
Wir züchten etwas leichtere, sehr athletische Coonhounds. Alles "Übertriebene/Extreme" - z.B. sehr lange Ohren, viel Lefzen, Hängelider, schwerer Körperbau, wie es leider bei einigen Showlinien erwünscht ist, möchten wir aus äthestischen und vor allen gesundheitlichen Gründen bei unseren Hunden nicht.
Im Züchterjargon sagt man: form follows function - die Funktion sollte im Vordergrund stehen !!


Ursprung und Herkunft
Der Black and Tan Coonhound ist eine amerikanische Hunderasse,
die im 17./18. Jahrhundert aus Kreuzungen zwischen Bloodhound, American Foxhound und dem aus Irland stammenden Kerry Beagle entstand. Seitdem  ist das so genannte „Coonhunting“ (die Jagd auf Opossums und Waschbären) in Amerika eine beliebte Freizeitbeschäftigung.
Durch über 130 Jahre planmäßige und reine Zucht vorzüglicher Jagd- und Fährtenhund. Der American Kennel Club weigerte sich lange Zeit die Coonhounds als eigenständige Rasse anzuerkennen, da sie als eine Foxhound-Varietät betrachtet wurde. Erst 1945 wurder BTC als erster und einziger Coonhound und auch die internationale kynologische Vereinigung FCI (Fédération Cynologique Internationale) folgte dem American Kennel Club erkannte den Black and Tan Coonhound im selben Jahr an.
Europäische Züchter haben meist Hunde aus amerikanischen oder kanadischen Linien.
Jagdverhalten

In den USA geht der Black and Tan Coonhound bis heute auf Waschbärenjagd, wird aber auch zur Jagd auf Hirsche, Bären und anderes Großwild eingesetzt. Er verfolgt dessen Spur und treibt das Wild bei der Flucht auf einen Baum, wo er ihn mit seinem markanten hornartigen Jagdlaut so lange verbellt, bis der Jäger kommt. Der Coonhound geht bei der Jagd und Fährtensuche methodisch und gewissenhaft vor, was ihn auch für den  Einsatz als Mantrailer und Schweißhund geeignet macht.
Charakter
Der Coonhound ist ein sozialer und aufgeschlossener Hund, der die menschliche Gesellschaft nicht nur gerne mag, sondern sie auch braucht. Zwar bleibt er beim Aufeinandertreffen mit fremden Menschen zunächst auf Distanz, doch ihren Annährungsversuchen begegnet er in der Regel offen und aufgeschlossen. Zu langes Alleinsein kann ihn verstören oder destruktiv machen. Auch mit anderen Hunden und Tierarten versteht er sich gut - wenn er entsprechend gut sozialisiert ist und regelmäßigen Kontakt hat.
Erziehung
Wir erleben unsere Hunde als gut erziehbar - sie sind (z.B. über Futter) gut motivierbar, haben eine schnelle Auffassungsgabe und können sich lange konzentieren. Wer ihnen "Sturheit oder Dickköpfigkeit" nachsagt, ist oft jemand, der sich in der Ausbildung/beim Training nicht wirklich auskennt und Grundregeln der Lerntheorie missachtet. Eine gute Beziehung zum Sozialpartner, Motivation und Training mit positiver Verstärkung und individuellem Trainingsaufbau hat bei unseren Hunden immer gut geklappt!!
Erscheinungsbild
Seine Größe, der kraftvollen, raumgreifenden Gang und das tiefschwarze Fell mit den lohfarbenen Abzeichen machen den Black and Tan Coonhound zu einem auffälligen und imponierenden Begleiter. Den kräftigen und muskulösen Körper mit den wohlproportionierten Gliedmaßen und seine langen Ohren verdankt der Coonhound seinem „großen Bruder“, dem Bloodhound. Wobei dem BTC nicht nur die typischen Hautfalten fehlen (sollen), sondern auch leichter ist. Er erreicht eine Schulterhöhe von 58 bis 69 cm und wird ca. 25 bis 35 kg schwer.

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